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Entspannte Donau-Kreuzfahrten

Eine Flussfahrt, die ist lustig – eine Flussfahrt, die ist schön. Diesem etwas abgewandelten Volkslied eifert die Schifffahrtsgesellschaft nicko cruises nach, wenn sie mit vielerlei Neuheiten zu Touren auf 23 anziehenden Gewässern in mehr als 20 Ländern einlädt. Die komfortable Flotte umfasst insgesamt 24 Schiffe, die einem 4- bis 5-Sterne-Niveau deutscher Hotels entsprechen. So sind seit zahlreichen Jahren ihre Premiumschiffe auf der Donau als Europas zweitgrößtem Strom zwischen der Dreiflüssestadt Passau und den Hauptstädten Wien-Bratislava-Budapest in vier Ländern unterwegs. Damit gehört nicko cruises zu den führenden Ausflugsreedereien in einer der attraktivsten Flusslandschaften der Welt. Die Fahrten offerieren sich unter dem Motto „Viel erleben – bequem genießen“. TourismusDialog.Berlin war auf einer Reise Ende Juli 2018 dabei. Für Touristen wie Einheimische bieten solche Fahrten vielfältige Gelegenheit, Städte und Regionen entlang des Flusslaufes sowohl vom Schiff aus als auch von Land her kennenzulernen. Auf der Donau wird seit Mitte dieses Jahres jeweils zwischen zwei Montagen mit dem modernen Kreuzfahrtschiff nickoVISION gereist, das mit seinem innovativen Design und offenen Konzept für 220 Passagiere einen neuen Standard verkörpert.

Von außen und innen modern
Mit seinen enormen Glasflächen zur Panoramasicht und der markanten Linienführung fällt den Reisenden das 135 Meter lange Schiff mit vier Decks schon von außen auf. Im Inneren überzeugt es die Gäste mit einem lichtdurchfluteten, edlen Interieur, drei unterschiedlichen, großzügigen Restaurants mit variablen Tischzeiten und freier Platzwahl sowie zahlreichen gemütlichen Nischen. Alle etwa 14 Quadratmeter großen Außenkabinen sind mit geräumigem Kleiderschrank und modernem Bad stilvoll und komfortabel eingerichtet. Maschinen- und Passagierbereich sind getrennt, womit das Schiff geräusch- und vibrationsarm ist. Service und Programm an Bord mit familiärer Atmosphäre versprechen für jeden etwas. Die Schiffe dienen als Bühne für mancherlei Unterhaltung. Entspannen lässt sich namentlich auf dem teilweise überdachten Sonnendeck mit Pool und einer kleinen Golffläche sowie im Saunaareal und Fitnesscenter. Während der gesamten Reise dürfen sich die Gäste an Bord in abwechslungsreicher Weise kulinarisch verwöhnen lassen. Die Fahrten eröffnen vor allem Familien günstige Möglichkeiten. Erwachsene wie auch Kinder und Jugendliche erwarten differenzierte Angebote.

Viel Neues entdecken
Während der achttägigen, rund 580 Kilometer langen Tour von Passau über Wien und Bratislava bis Budapest lässt sich viel Neues entdecken. Überall können die Reisenden interessante Stadtrundgänge und Landausflüge mit reichhaltigem Repertoire erleben. Spontane Ereignisse und individuelle Vergnügungen sorgen für angenehme Überraschungen. Auftakt der Reise bildet Passau, wo als Wahrzeichen auf einer Anhöhe inmitten der Altstadt der Dom mit seinen weißen Türmen und blaugrünen Kuppeln thront. Dieses markante Bauwerk feiert 2018 doppeltes Jubiläum: 350 Jahre Baubeginn und 90 Jahre größte Domorgel der Welt. Nach Passieren der Grenze Deutschland-Österreich und der oberösterreichischen Hauptstadt Linz erhebt sich bei der alten Schifferstadt Ybbs hoch über dem Fluss weithin sichtbar die berühmte Wallfahrtskirche Maria Taferl. Von der Basilika bietet sich ein überwältigender Fernblick über das Donautal bis zu den Voralpen. Wo die Donau auf die Wachau trifft, grüßt schon von weitem das imposante Benediktinerstift Melk, die größte barocke Klosteranlage Österreichs. Es gilt seit mehr als 1000 Jahren als geistliches und kulturelles Zentrum von Niederösterreich.

Glanzpunkt Wachau
Als Glanzpunkt der besonderen Art erweist sich die Fahrt durch das wunderschöne, romantische UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe Wachau, wo den Touristen die Geschichte dieser Kulturlandschaft mit seinen malerischen Städten Krems und Dürrnstein näher gebracht wird. Hier hat der Fluss ein enges, von steilen Hängen flankiertes Tal geschaffen. Wald und Weinberge, authentische Städte und Dörfer zeichnen das Bild dieser etwa 30 Kilometer langen Landschaft. Ursprüngliche Lebensräume mit naturnahen Wäldern sowie Wein- und Obstgärten verleihen diesem Gebiet einen einzigartigen Charakter und sorgen immer wieder für neue Eindrücke.

Charme und Eleganz
Nach wie vor beeindruckt die traditionsreiche Donaumetropole Wien mit Charme, Eleganz und Gemütlichkeit sowie mit einem weltweit anziehenden Theater- und Musikleben. Die nickoVISION legt in der Nähe der UNO-City und der Donauinsel an. Nicht weit von hier können Touristen entlang der prachtvollen Ringstraße – ehemals Stadtmauer – namentlich die Hofburg, den Stephansdom, die Staatsoper und das Parlament erleben. Auf ihre Kosten kommen Groß und Klein bei einem Bummel durch den grünen, weiträumigen Vergnügungspark Prater oder auch Wurstelprater genannt, der mit seinem Riesenrad und dem fantastischen Blick auf Wien viele Besucher begeistert. Am Stadtrand lockt vor allem die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit, das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn, das sich als barockes Kunstwerk aus Schloss und Gartenanlage hervorhebt. Ein Wiener Abend lässt sich heiter mit einem Ausflug zum Heurigen, einem urigen Weinlokal mit original Österreichischer Musik ausklingen. Sowohl in Wien als auch in Budapest bleibt das Schiff über Nacht am Donauufer, so dass sich für jedermann mehr Zeit bietet, beide Metropolen individuell zu erkunden.

Perle der Donau
Gleichermaßen erfreuen kann sich jeder auch in Ungarns Hauptstadt Budapest – Perle der Donau – mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten. Bei Spaziergängen in der Metropole kommen die Besucher aus dem Staunen nicht mehr heraus. Neun Donau-Brücken, die älteste ist die Kettenbrücke, verbinden die beiden Stadtteile Buda und Pest. Mit dem majestätischen Burgschloss und dem historischen Burgviertel erhebt sich im Westen der Stadt der Budaer Burgberg, den die UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte. Der Burgpalast als eines den größten Gebäude Europas sowie die 700 Jahre alte Matthiaskirche und die Fischerbastei zieren dieses Viertel. Romantisches Flair empfinden die Besucher auf Pester Seite insbesondere im Cafe New Yorck, wo schon zahlreiche Persönlichkeiten zu Gast waren. Am Abend laden unzählige Gaststätten zur Einkehr mit typischer ungarischer Folklore. Empfehlenswert ist ein Ausflug in die wilde Puszta, was ursprünglich Einöde bedeutete. Diese weite Tiefebene hat sich als Sagen- und Legendengebiet einen Namen gemacht und verkörpert zugleich das wahre, traditionelle Ungarn. Heute strahlt die offene Landschaft mit ihren kleinen Dörfern und Gehöften, mit den charakteristischen Ziehbrunnen, mit Herden von Pferden, Schafen und Rindern einen ganz eigentümlichen Reiz aus. Hier kann der Reisende seit Jahrhunderten zahlreichen Reitern der Extraklasse begegnen. Mit atemberaubenden Kunststücken und Dressuren begeistern die herkömmlichen Csikos mit ihren besten Freunden die Besucher. In den einstigen Dorfgasthäusern Csardas können die Gäste regionale Köstlichkeiten genießen.

Nachhaltige Erlebnisse bietet ebenso die slowakische Hauptstadt Bratislava. Unübersehbar ist der Jahrhunderte lange Einfluss der beiden Nachbarländer Österreich und Ungarn. Vornehmlich hat sich dies im Stadtbild niedergeschlagen, wo in der letzten Zeit die eindrucksvolle Altstadt und ihre anregenden Gassen mit viel Liebe zum Detail restauriert und renoviert wurden. Von der viertürmigen Burg mit Gärten und Terrassen hat man einen herrlichen Blick weit ins Land.
Für die An- und Abreise Berlin-Passau-Berlin mit Haustürabholung empfehlen sich moderne Flixbusse, die auf der Hinfahrt über Prag und zurück über München fahren. Zugleich bietet sich die Fahrt mit der Bahn an. Alles in allem werden Flusskreuzfahrten immer beliebter. So kreuzten im vergangenen Jahr allein auf Europas Flüssen rund 1,42 Millionen Passagiere.

K.

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