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Steven Zeidler, Küchenchef Restaurant "Bricole", Marco Müller, Küchendirektor Restaurant "Rutz", Annika Schönstädt, Berliner Morgenpost, Billy Wagner, Inhaber und Gastgeber "Nobelhart & Schmutzig", und Dr. Stefan Elfenbein, Restaurantkritiker und Jury-Vorsitzener "Berliner Meisterköche" (v.r./Foto: Helmut Amberger)
Steven Zeidler, Küchenchef Restaurant "Bricole", Marco Müller, Küchendirektor Restaurant "Rutz", Annika Schönstädt, Berliner Morgenpost, Billy Wagner, Inhaber und Gastgeber "Nobelhart & Schmutzig", und Dr. Stefan Elfenbein, Restaurantkritiker und Jury-Vorsitzener "Berliner Meisterköche" (v.r./Foto: Helmut Amberger)

Berlin unterm Sternenhimmel

Die Wertschätzung für die Sterneküche in der deutschen Metropole war Dreh- und Angelpunkt beim Medientreff des TourismusDialog.Berlin am 30. Juni 2022 im Rutz Zollhaus. Hierzu debattierten Marco Müller, Küchendirektor im 3-Sterne-Restaurant „Rutz“,
Annika Schönstädt, Restaurantkritikerin der „Berliner Morgenpost“, Billy Wagner, Inhaber und Gastgeber im 1-Sterne-Restaurant „Nobelhart & Schmutzig“, und Steven Zeidler, Küchenchef im 1-Sterne-Restaurant „Bricole“ mit rund 30 Journalisten – moderiert von Dr. Stefan Elfenbein, Restaurantkritiker und Juryvorsitzender der „Berliner Meisterköche“.

Was heißt es, wenn der erste Stern vom „Guide Michelin“ verliehen wird – oder der zweite und dritte. Was ändert sich im Restaurant, fürs Image, für Köche und Publikum? Was sind diese Sterne wert im Vergleich zu Wertungen im „Gault & Millau“ oder eine Platzierung auf der 50-Best-Liste und zu anderen. Sind Genuss-Touristen, die den Sternen nachreisen, nach der Pandemie wieder in der Hauptstadt? Und was erhoffen sich Köchinnen und Köche von der Politik, um die Strahlkraft ihres Handwerks international bekannt zu machen und so mehr Menschen nach Berlin zu locken?

327 Sterne hat der „Guide Michelin“ in Deutschland 2022 vergeben. Mit 24 Sternen steht Berlin im nationalen Vergleich an der Spitze.

Einig waren sich die Gesprächspartner, dass sich in der Gastro-Branche ebenso wie in der Wertschätzung für gutes Essen und dem damit verbundenen Preis noch einiges ändern müsse. Der aktuelle Personalmangel mache deutlich, dass die Gastronomie kein Billiglohnsektor bleiben dürfe. Die Abschaffung des Trinkgeldes bei gleichzeitiger Anhebung der Löhne für mehr Stabilität sei eine Möglichkeit. Beim Hauptstadt-Marketing werde gehobene Gastronomie, die in Berlin mittlerweile Weltniveau habe, zu häufig noch stiefmütterlich behandelt und stattdessen lieber mit Currywurst und Döner geworben.

 

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